Willkommen an der Yokohama Internationalen Oberschule
 
Unterricht
 

Die Kanagawa Präfektur Oberschule für Fremdsprachen wurde am 1. April 1965 gegründet. Wie aus dem Namen der Schule hervorgeht, legt sie Nachdruck auf Fremdsprachen und zwar auf Englisch als erste Fremdsprache, auf Deutsch, Französisch, Spanisch, oder Chinesisch als zweite Fremdsprache und auf Internationale Fächer.

1. Englisch als erste Fremdsprache

Die erste Fremdsprache ist Englisch; 10 Stunden pro Woche in der ersten Klasse, 9 Stunden pro Woche in der zweiten Klasse, 7 Stunden pro Woche in der dritten Klasse. Außerdem wird Englisch als Wahlfach 2 Stunden pro Woche in der zweiten Klasse unterrichtet, in der dritten höchstens 10 Stunden. Überdies gibt es noch das Spezialfach "Communicative Skills", das einige muttersprachliche Lehrer in der ersten und der zweiten Klasse nur auf Englisch unterrichten. Das Fach "Communicative Skills" ist inhaltlich verbunden mit "International Communication", das in der dritten Klasse unterrichtet wird. "International Communication" wird auch von den muttersprachlichen Lehrern auf Englisch unterrichtet.

2. Deutsch, Französisch, Spanisch und Chinesisch als zweite Fremdsprache

Französisch und Spanisch werden seit der Schulgründung unterrichtet. Deutsch und Chinesisch wurden im April 1994 als Wahlfach eingeführt. Seit 4 Jahren werden sie ab der Klasse 2 unterrichtet und in der dritten Klasse werden sie ebenfalls angeboten. Im April 1997 wurden die beiden Sprachen neben Französisch und Spanisch in den Fächerkanon aufgenommen. Jetzt werden Deutsch und Chinesisch 3 Stunden pro Woche in der ersten und der zweiten Klasse gelehrt. In der dritten Klasse können die Schüler höchstens 4 Stunden Französisch oder Spanisch wählen, aber Deutsch und Chinesisch können sie dieses Jahr nur 2 Stunden wählen. In 2 Jahren wird die Punkteinheit der deutschen und chinesischen Sprache von 2 auf 4 zunehmen.

3. Internationale Fächer

Diese Fächer wurden errichtet, um das Interesse der Schüler für internationale Belange zu fördern. In der zweiten Klasse gibt es ein Fach "Project Research", in dem jeder Schüler ein Forschungsthema wählt, ein Jahr lang über dieses Thema forscht und jeden Februar dem zuständigen Lehrern seinen Forschungsbericht abgibt. In der dritten Klasse gibt es noch das Spezialfach "International Communication", das einige ausländische Lehrer nur auf Englisch unterrichten. Das Fach wird 2 Stunden pro Woche unterrichtet. Im Unterricht diskutieren die Schüler auf Englisch über ein Thema und jede Woche schreiben sie auch auf Englisch einen Aufsatz darüber. Alle Schüler müssen ihren Lehrern den Aufsatz innerhalb einer Woche abgeben.

Der Fremdsprachenunterricht, den ich oben beschrieben habe, wird mit Hilfe von vielen muttersprachlichen Lehrern durchgeführt: 1 Amerikanerin, 2 Amerikaner, 1 Australierin und 1 Irländer als Englischlehrer, 2 Französinnen als Französisch- lehrerinnen, 2 Spanier, 1 Spanierin und 1 Ekuadorianerin als Spanischlehrer, 1 Deutscher als Deutschlehrer, 1 Chinesin als Chinesischlehrerin. Außerdem gibt es 11 japanische Englischlehrer und 17 Lehrer, die andere Fächer lehren.

4. "Summer Program"

In den Sommerferien werden von den meisten Lehrern verschiedene interessante Programme geplant. Ein großes und wichtiges Programm ist "das Englisch Camp", an dem alle erste Klasse Schüler, 15 Englisch-Muttersprachler und 11 japanische Englischlehrer teilnehmen. In dem Camp kann man den ganzen Tag nur auf Englisch miteinander sprechen. Das Camp dauert 5 Tage, so dass die meisten Schüler quasi spielerisch ein gutes Sprachgefühl entwickeln können. Es gibt noch weitere Programme ; Botschaftsbesuch, Reiten, Tee-Zeremonie in Kamakura, Kabukiabend, Sportcamp und so weiter.

5. Austausch der Schwesterschule

Vor 6 Jahren schloss unsere Schule einen Schwesterschule-Vertrag mit einer amerikanischen Schule. Seitdem besuchen Schüler und Lehrer alle zwei Jahre die Partnerschule. Immer wenn Schüler in den Partnerschulen sind, übernachten sie bei einer Familie der Schüler. Sie bleiben etwa eine Woche bei der Familie der Gegenseite. Daher haben wir eine gute Beziehung zueinander.

6. "Returnee students"

In jeder Klasse gibt es 4 Klassen. Es gibt also insgesamt 12 Klassen. Die Zahl der Schüler ist etwa 470. In der ersten, zweiten und dritten Klasse gibt es ungefähr 20 Schüler, die mindestens 2 Jahre im Ausland wohnten und innerhalb 2 Jahren nach Japan zurückkamen. Die Aufnahmeprüfung, die diese Schüler ablegen, ist etwas anders als die für die allgemeinen Schüler. Es gibt auch einige "returnee students", die eine außerordentliche Prüfung ablegen und in unsere Schule eintreten. Außerdem gibt es über 100 Schüler, die einige Jahre im Ausland wohnten. Deshalb sprechen die meisten von ihnen sehr gut Englisch. Sie haben einen großen Einfluss auf die allgemeinen Schülerinnen und Schüler, weil sie sich doch sehr stark für Fremdsprachen interessieren.

7. Schulleben

Unsere Schule beginnt um 8.50 Uhr wie in den meisten anderen Schulen, aber die Schulglocke klingelt nie, um die Schüler vom Anfang jeder Periode zu benachrichtigen. Sie klingelt nie, selbst wenn das Semesterschlussexamen stattfindet, weil die Zeitspanne jedes Faches anders ist. Sie klingelt nur, wenn die Aufnahmeprüfung stattfindet. Im Klassenzimmer hängt keine Wanduhr. In unserer Schule braucht man unbedingt eine Armbanduhr. Am Anfang sind die neuen Schüler zwar wegen dieser Schulsituation verblüfft, aber nach und nach gewöhnen sie sich daran. Nun, unsere Schüler kommen aus der ganzen Kanagawa Präfektur zur Schule. Es gibt nicht wenige Schüler, die über 90 Minuten brauchen, zur Schule zu kommen. Deshalb gibt es morgens keine kurze Verfügungsstunde. Wenn die Schüler in der Schule ankommen, gehen sie als erstes vors Lehrerzimmer. Vor ihnen gibt es eine Tafel, wo die notwendigen Punkte für die Schüler aufgeschrieben werden oder einige wichtige Informationen erteilt werden. Damit wissen die Schüler, dass der Stundenplan des Tages verändert ist, ein Lehrer nächste Woche ein anderes Zimmer benutzt, eine Englisch-Prüfung zurückgegeben wird und so weiter. Anstatt dessen findet die kurze Verfügungsstunde nach dem letzten Unterricht statt.

Außerdem hat unsere Schule keine Schulregel. Die Schüler sind deshalb wirklich selbständig und sehr aktiv. Natürlich brauchen die Schüler keine bestimmte Schuluniform zu tragen. Es gibt zwar eine Standardschuluniform, aber die meisten Schüler tragen ihre eigenen Kleider. Nur wenn die Zeremonien wie die Eintrittsfeier oder die Abschlussfeier stattfinden, tragen die Schüler selbstverständlich ihre Standardschuluniform. Überdies brauchen sie keine Pantoffeln anzuziehen, wenn sie die Schule betreten. Weil die Schüler wirklich die Verantwortung für alle Sachen tragen müssen, wird ihr Verantwortungsbewusstsein gestärkt. Wie ich oben geschrieben habe, ist die Zahl der Schüler sehr gering. Deshalb kennen die Lehrer sofort die Namen der meisten Schüler. Auf diese Weise haben die Lehrer und die Schüler eine gute Beziehung. Ich kann also mit Überzeugung sagen, dass unsere Schule eine von den idealen Schulen ist.

Takafumi Kawaguchi Takafumi Kawaguchi
(ehemals Lehrer an der Kanagawa Präfektur Oberschule für Fremdsprachen)




Saori Hosoya (Praktikantin an der Gaigo im Juni 2004)

So lustige, interessante drei Wochen konnte ich mir gar nicht vorstellen, bevor ich das Praktikum anfange. Gaigo- Oberschule ist nicht meine Heimschule, berühmt mit eigenem Stundenplan, deshalb war ich zuerst sehr nervös. Aber die Gaigo-SchülerInnen sind immer heiter und freundlich, hoch motiviert mit dem Fremdsprachenlernen. Diese Umgebung-in der die Schüler in einer Woche dreimal mit Deutsch beschäftigen können- finde ich sehr gut und sie haben viele Gelegenheiten mit Deutsch zu tun-z.B Deutsch AG, Theaterspiel in der Schulfest, Reise nach Deutschland und Schulaustausch mit Bad Aibling Gymasium... so viel!!
In meiner Schulzeit verbrachte ich 10 Monate in Deutschland und die übrige 1,5 Jahren konnte ich fast nie den Schulkameraden in Tokio mein Interesse an deutschen Sprache teilen. Wäre ich in der Gaigo, hätte ich glückliche Schulzeit verbringen!!

Saori Hosoya Was ich als eine Praktikatin den Schüler sagen wollte, sind zwei Sachen. Erstens ist das Interesse der deutschen Sprache. Man hält ab und zu diese Sprache für kompliziert. Darüber wollte ich den Schüler dieses Interesse mit neuem Weg überliefern, dem man nicht mit dem Lehrbuch wissen kann. Das mag aber nicht schwer sein, um Lehrer und Schüler zusammen langsam aber mit dem Spaß Deutsch zu lernen. Zweitens würde ich den SchülerInnen überliefern, dass man durch neue Fremdsprache noch weitere Welt sehen und denken kann. Englisch ist ja natürlich "Weltsprache", aber ich wünsche den Schüler, ihre Welt durch Deutsch erweitern.
Zum Schluss möchte ich euch vom ganzen Herzen danken. Ohne eure Hilfe konnte ich mich dieses Praktikum nicht vergnügen. Wenn es hart ist, möchte ich irgendwann eine richtige Deutschlehrerin werden, immer mit dieser Erfahrung im Kopf zu halten.
Vielen Dank für alles, was Sie für mich getan haben!(^^)!

 

 

Yokohama Internationale Oberschule

Schwertkämpfer
Die Yokohama Inter-
nationale Oberschule existiert erst seit dem 1. 4. 2008, entstanden durch den Zusam-
menschluss zwischen der Gaigo und der Oberschule in Mutsu-
kawa. Die Inhalte dieser Webseite präsentieren haupt-
sächlich die Aktivitäten an der früheren Gaigo.